Entzunderungsdüsen

Bei der Auslegung einer Entzunderungsanlage ist im Vorfeld eine Analyse der maximal zulässigen Temperaturunterschiede erforderlich.
Bei einer solchen Analyse werden die Grenzwerte für die Durchflussmenge ausfindig gemacht, damit das Produkt auf einem bestimmten Temperaturwert gehalten wird. Eine anschließende Bewertung des zu beseitigenden Zunders führt dann zur Festlegung des benötigten Aufpralldrucks sowie des zum Druckaufbau erforderlichen Hydraulikdrucks.
Sobald die erforderliche Durchflussmenge sowie die zu verwendenden Druckwerte bekannt sind, werden Anzahl und Sprühwinkel der einzubauenden Düsen anhand der Produktgeometrie bestimmt.

Für Entzunderungsprozesse in der Stahlindustrie werden folgende Hochdruckdüsen eingesetzt:
– Baureihe GW mit Schwalbenschwanzverbindung;
– Baureihe HW/AH und HW/AA mit kurzem Gehäuse und angeschnittener Verbindung;
– Baureihe HW/AH und HW/AA mit langem Gehäuse und angeschnittener Verbindung;
Baureihe HW/AM mit angeschnittener Verbindung, für Anwendungen, bei denen der Wasserverbrauch reduziert werden muss.